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Nutzen von Social Media Monitoring

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Einem ersten Beitrag bei bikeforums.net, worin der Autor darlegte, dass das Schloss mit einem einfachen Kugelschreiber geöffnet werden könne, folgten schnell diverse Video-Beiträge auf YouTube und schließlich Artikel der führenden Tageszeitungen New York Times und Boston Globe. Der Schaden, insbesondere der gewaltige Reputationsverlust, wäre wohl geringer ausgefallen, wenn das Unternehmen schneller und besser reagiert hätte.

Was ist Social-Media-Monitoring?

 

Das Beispiel liegt bereits 10 Jahre zurück. Heute ist die Welt noch wesentlich vernetzter und der Multiplikator-Effekt erheblich größer. Noch immer unterschätzen viele verantwortliche Entscheider in Unternehmen die Macht dessen, was als „Social Media“ bezeichnet wird. Und vor allem lassen sie sich eine große Chance entgehen, wenn sie sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen. Doch zunächst zum Begriff – Was ist Social Media Monitoring?
Social Media kennt jeder, der sich im Internet bewegt. Wikipedia, YouTube, Facebook, XING oder Twitter sind bekannte Social Media-Plattformen. Doch auch Rezensionen bei amazon.de, Bewertungen bei ciao.de oder dooyoo.de sowie der Austausch in Foren und Blogs und selbst in Online-Spielen wie „World of Warcraft“ gehören dazu. Wichtigstes Merkmal ist, dass die Inhalte, also Text, Video, Bilder etc., von Nutzern erstellt und publiziert werden. Daher spricht man auch vom „Web 2.0“. Denn anders als im „Web 1.0“, wo es eine klare Trennung zwischen Produzenten und Konsumenten von Informationen gab, geht es in den Social Media um den offenen Austausch von Erfahrungen, Gedanken und Ideen.
Smartphones und andere neue Devices beschleunigen und erhöhen den Austausch zusätzlich. Es ist davon auszugehen, dass Beiträge in Social Media immer mehr zu geschäftsrelevanten Trends führen werden. Für Unternehmen, gleich welcher Branche, Chance und Risiko zugleich. Daher ist der erste und wichtigste Schritt die gezielte Beobachtung und Analyse von Nachrichten oder Themen im Word Wide Web, das Social Media Monitoring. Warum? Weil es sofortigen und mehrfachen Nutzen bietet.

Was sind die vorteile von social-media-monitoring?

 

1. Webmonitoring als Frühwarnsystem nutzen:
Das Webmonitoring kann als Frühwarnsystem zur zeitnahen Identifikation negativer Äußerungen sowie Shitstorms zu Ihrem Unternehmen und Ihren Produkten und Services genutzt werden. Dadurch werden Gefahren erkannt, um schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen zu können – denken Sie an das oben beschriebene Kryptonite-Beispiel. 

2. Status der Marke erkennen und gestalten:
Durch das Auswerten von Beiträgen zu Ihrem Unternehmen gewinnen Sie ein realistisches Bild davon, wie Sie am Markt wahrgenommen werden. Durch das Identifizieren von dominanten Kommunikationskanälen wie Instagram oder Facebook können Sie selbst agieren.

3. Influencer identifizieren:
Das Monitoring kann ebenso als Instrument für die Identifikation von reichweitenstarker Meinungsführer genutzt werden und ggf. Befürworter gewinnen. Es gibt oft Twitter-, Facebook- oder Instagram-Konten, die sich speziell auf Ihr Unternehmen beziehen. Diese Konten sollten Sie unbedingt überwachen.

4. Trends und Innovationen erkennen und nutzen:
Durch das Webmonitoring können Trends und und Innovationen frühzeitig erkannt und gezielt genutzt werden. Dadurch lässt sich ein besseres Verbraucherverständnis entwickeln und Trends können selbst gesetzt und mitgestalten werden. Außerdem können saisonale Schwankungen, Stimmungslagen sowie Krisen frühzeitig erkannt und beobachtet und bei Bedarf gehandelt werden. 

5. Produkte und Services verbessern und weiterentwickeln:
Kritik in Blogs und Foren lassen sich gezielt auswerten – nicht selten geben die Kunden exzellente Verbesserungs- und Weiterentwicklungsvorschläge, die Ihnen bei der Optimierung Ihrer Produkte und Services hilfreich sein können. 

6. Wettbewerber beobachten:
Social Media Monitoring kann zudem für die Wettbewerbsanalyse und Marktbeobachtung genutzt werden. Für das eigene Produktmanagement und Marketing ist es wichtig zu wissen, was die Zielgruppen über die Wettbewerber denkt oder die Stärken und Schwächen der Konkurrenten erkennen und nutzen. Daraus können hilfreiche Informationen für die Produktentwicklung gezogen werden.

Social Media Monitoring heißt im Grunde genommen, dem Kunden und dem Markt permanent „zuzuhören“. Es ist ein „Realtime-Marktforschungs-Tool“ und die entscheidende Basis zur Entwicklung eines erfolgreichen Social Media Marketings – und damit wichtiges Element künftigen Geschäftserfolgs.

Implementierung von social-media-monitoring


Wer sich für die Implementierung von Social Media Monitoring entscheidet, sollte auf externe Dienstleister zurückgreifen. Dies beschleunigt die Umsetzung und verhindert Betriebsblindheit – wie sie vielleicht bei eigenen Mitarbeitern vorliegt. Ferner entwickeln sich die Monitoring-Tools entsprechend der Social Media Landschaft weiter. Wer sich jedoch einmal für eine Lösung entschieden hat, wird oftmals aus Gewohnheit, mangelnder Kenntnis oder wegen den Einrichtungskosten an dieser festhalten – mit der Folge einer nachlassenden Ergebnisqualität. Zudem können externe Dienstleister Social Media Monitoring wegen interner Skaleneffekte deutlich günstiger anbieten, als es ein Unternehmen in eigener Regie leisten kann. Falls Sie sich doch bereits in Ihrer Abteilung mit dem Thema befasst haben, erläutern wir Ihnen die 5 Schritte zum passenden Web und Social Media Monitoring Tool

Der vielfache Nutzen von Social Media Monitoring steht außer Frage. Wichtiger ist, dass die Entscheider in Unternehmen diesen erkennen und entsprechend handeln. Viel zu oft werden sie jedoch erst tätig, wenn das „Kind schon in den Brunnen gefallen“ ist. Das ist regelmäßig sehr teuer – Kryptonite hat wie oben beschrieben 10 Millionen US-Dollar bezahlt… Da ist es doch erheblich günstiger und zielführender, CURE zu beauftragen. 🙂

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