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Regelmäßige Risikoanalysen in den eigenen Lieferketten effektiv umsetzen

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Ab dem 1. Januar 2023 schreibt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) die Einhaltung definierter Sorgfaltspflichten sowie die Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen vor. Um dies zu erreichen, werden häufig Befragungen der Lieferanten als eine mögliche Lösung dargestellt, also gewissermaßen eine Selbstauskunft.

Es liegt auf der Hand, dass dies nicht nur prozessual heraufordernd ist – etwa, wenn ein chinesischer Zulieferer befragt werden soll – sondern es auch ganz einfach nicht effektiv ist. Es stellen sich sofort Fragen zu Sprachhürden, Interpretationsspielräumen, Dauer des Befragungsprozesses sowie auch dem Turnus. Dazu kommt, dass eine Befragung anfällig dafür ist, dass bei einem einmal ausgefüllten Fragenkatalog anschließend nur noch das Datum angepasst wird – es also zum „Papiertiger“ verkommt. Eben das ist gerade nicht das Ziel des LkSG.

Ein wirksamer Ansatz vereint interne Risikometriken, externe Datenquellen und eine Online Media Beobachtung. All diese Faktoren berücksichtigt der Supply Chain Radar von CURE Intelligence:

Schaubild: CURE Supply Chain Radar – Ansatz und Funktionsweise

Es wird in diesem Fall also nicht nur nachgefragt, sondern „aufmerksam zugehört“: den Mitarbeitern, Kunden und Partnern des Zulieferers sowie auch Journalisten, NGOs und anderen, die etwas online zu dem Zulieferer publizieren. Und es lassen sich über die Erfordernisse des LkSG hinaus weitere Daten integrieren, etwa Credit Scores, Standortdaten oder branchenspezifische Aspekte. Dies ist im CURE Supply Chain Radar möglich.

Damit das Tool maximalen Nutzen stiften kann, ist eine effektive Abstimmung wichtig. Denn um ein Risiko in der Zulieferkette adäquat bewerten zu können, muss die Bedeutung des Zulieferers bzw. seines Produktes oder Services für das Unternehmen klar quantifiziert sein. Das betrifft auch den thematischen Kontext. Und mehr noch: idealerweise wird bei sensiblen Teilen in der Zulieferkette die ganze Branche beobachtet, also nicht nur das einzelne Unternehmen, sondern auch dessen Wettbewerber. Denn dann können nicht nur Störungen in der Zulieferkette besser antizipiert werden – es kann ggf. auch schneller zu einem anderen Zulieferer gewechselt werden.

Zentral für die Abstimmung und Feinjustierung ist eine Verantwortlichkeit im Unternehmen. Und genau das fordert auch das LkSG: „Das Unternehmen hat dafür zu sorgen, dass festgelegt ist, wer innerhalb des Unternehmens dafür zuständig ist, das Risikomanagement zu überwachen […].“ (§4 Abs. 3 LkSG)

Unterstützen kann ein externer Dienstleister wie CURE Intelligence. Nicht nur datenseitig und bei der Implementierung des Supply Chain Radar, sondern auch praktisch im Finden technologsicher Alternativen oder prozessual bei der Erarbeitung der Präventionsmaßnahmen. Zu unseren Partnern gehören z.B. das INC Invention Center (Kooperation von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie und RWTH Aachen) für technologische Lösungen und das ESG Powerhouse, das bei der Einführung eines Risikomanagementsystems unterstützt oder auch als externes Compliance Office fungiert. Somit wird nicht nur gewährleistet, dass Unternehmen das LkSG erfüllen – es hebt das generelle Risikomanagement und die Produktionssicherheit auf eine neue Ebene.

Gerne unterstützen wir Sie – melden Sie sich jetzt und wir gehen das Thema schnell und kompetent an.

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